Motivierte und leistungsfähige Mitarbeitende

Wir helfen mittelständischen Unternehmen ein erfolgreiches Betriebliches Gesundheitsmanagement einzuführen.

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Gesunde kulturelle Vielfalt

Werden durch soziale Unternehmensführung auch Mitarbeitende anderer Kulturen gesünder?

Gruppe von diverse Berufstätige lächeln

Soziale Unternehmensführung macht Mitarbeitende gesünder und motivierter: Das berichtet eine aktuelle Studie der AOK im Rahmen einer Befragung für den Fehlzeitenreport 2022.  Fehlzeiten sind demnach im Vergleich zu weniger sozial geführten Unternehmen signifikant geringer.

Unter sozialer Unternehmensführung versteht die Forschungsgruppe um das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) eine Unternehmenshaltung, bei der sowohl ein sozialer Einfluss des Unternehmens auf Umwelt und Gesellschaft angestrebt wird, als auch soziale, wertschätzende und gesundheitsbewusste Werteorientierung nach innen gelebt wird.

Die Forscher haben 2.501 Erwerbstätige zwischen 18 und 66 Jahren nach ihrer subjektiven Einschätzung und Bewertung der unternehmerischen Sozialverantwortung im eigenen Unternehmen sowie der empfundenen gesundheitlichen Fürsorge befragt. Ergänzend wurden sie nach ihren subjektiv wahrgenommenen gesundheitlichen Belastungen befragt.

Es wurde deutlich, dass Beschäftigte aus Unternehmen mit stärkerem sozial-ökologischen Engagement seltener kognitive und emotionale Irritationen erlebten. Darüber hinaus war der subjektiv erlebte Gesundheitszustand besser, was sich auch durch weniger Fehltage äußerte.

Was die Studie nicht herausgearbeitet hat, ist die Frage, wie sensibel und möglicherweise auch anders unterschiedliche Kulturen, bzw. Beschäftigte mit Migrationshintergrund, auf eine soziale Unternehmensführung reagieren. Und inwieweit Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und die Thematisierung von Gesundheitsförderung im Unternehmen von Beschäftigten anderer Kulturen angenommen werden.

 

Gruppe von diverse Berufstätige lächeln

Menschen mit unterschiedlichen Kulturen haben unterschiedliche Vorstellungen, was Gesundheit bedeutet und sie gehen unterschiedlich mit Krankheit um. Auslöser und Dauer von Arbeitsunfähigkeit variiert je nach kulturellem Hintergrund. In manchen Kulturen wird Krankheit, ein (Arbeits-)Unfall oder eine Belastung als gottgegeben wahrgenommen und die eigene Einflussmöglichkeit nicht gesehen.

Aufgrund des Fachkräftemangels nimmt die Anzahl von Beschäftigten mit Migrationshintergrund in Unternehmen zu – bereits jede dritte Pflegekraft und jeder fünfte Arzt oder Ärztin stammt aus dem Ausland. Gleichzeitig haben Arbeitnehmer*innen anderer Nationalität häufiger Arbeitsunfälle und erkranken öfter an Berufskrankheiten als deutsche Beschäftigte – was an den oben beschriebenen kulturellen Unterschieden liegt, aber auch an dem fehlenden Zugang zu Wissen.

Um diese Lücke zu schließen und die Erkenntnisse der oben genannten Studie auch auf diese Mitarbeitenden anzuwenden, benötigt es interkulturelles Wissen. Sprache ist dabei ein wichtiger, aber nicht der einzige Baustein. Organisationen, die erkennen, dass gute soziale Unternehmensführung auch bedeutet, die Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund einzubinden und dabei sprachliche und kulturelle Barrieren zu überwinden, werden in Zukunft im Vorteil sein.

Das erreichen Unternehmen bspw., wenn sie ihre Führungskräfte schulen, um deren Kompetenzen im Umgang mit der kulturellen Vielfalt ihres Teams zu erweitern. Interkulturelles betriebliches Gesundheitsmanagement wird sich auf Dauer durch geringere Fehlzeiten und Arbeitsunfälle und schließlich durch höhere Identifikation mit dem Unternehmen auszeichnen.

Sie wollen alle Ihre Mitarbeitenden unterschiedlicher Kulturen sozial führen? Dann sprechen Sie uns gerne an: Wir vereinen unser Wissen zur gesunden Führung mit Praxisbausteinen der interkulturellen Kommunikation in einem gemeinsamen Workshop: Gesunden Führung in interkulturellen Teams. Wir befähigen Sie, Ihr Führungsverhalten und seine Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres internationalen und interkulturellen Teams zu verstehen. Sie lernen, kultursensibel zu führen, Ihre Mitarbeitenden zu motivieren und so beispielsweise krankheitsbedingte Abwesenheiten zu reduzieren.

Quellen:
Fehlzeitenreport 2014. Erfolgreiche Unternehmen von morgen – gesunde Zukunft heute gestalten. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag
Badura, B, Greiner, W., Rixgens, P., Ueberle, M., Behr, M. (2013). Sozialkapital – Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg. 2. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer Gabler
Badura, B., Walter, U., Hehlmann T. (2010). Betriebliche Gesundheitspolitik. Der Weg zur gesunden Organisation. Berlin, Heidelberg: Springer
Badura, B. (2022) Betriebliches Gesundheitsmanagement an der Universität Bielefeld, Bielefeldhttps://www.bgm-bielefeld.de/bgm-an-der-uni-bielefeld/

 

Quellen:
Fehlzeitenreport 2014. Erfolgreiche Unternehmen von morgen – gesunde Zukunft heute gestalten. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag
Badura, B, Greiner, W., Rixgens, P., Ueberle, M., Behr, M. (2013). Sozialkapital – Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg. 2. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer Gabler

 

Badura, B., Walter, U., Hehlmann T. (2010). Betriebliche Gesundheitspolitik. Der Weg zur gesunden Organisation. Berlin, Heidelberg: Springer
Badura, B. (2022) Betriebliches Gesundheitsmanagement an der Universität Bielefeld, Bielefeldhttps://www.bgm-bielefeld.de/bgm-an-der-uni-bielefeld/

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